Dienstag, 18. Dezember 2012

Besuch in Steinmaur

Unser Besuch in Steinmaur bei Hund-Zürich. Wir haben ganz viel über den richtigen Umgang mit Hunden erfahren. Mehr dazu dann im Januar im Kindertagi.





Kinder helfen Kindern in Not

Unser Artikel "Kinder helfen Kindern in Not" ist am 15.12.12 erschienen.
Wir haben uns seit den Sommerferien mit der UNO, den Kinderrechten, den Kindern in Vietnam und vielem mehr beschäftigt.
Hier findest du einen Rückblick und Stimmen aus unserer Klasse.



Ø  Ich fand den Sponsorenlauf gut, weil ich elf Runden gelaufen bin.

Ø  Die Schokolade für Pro Juventute zu verkaufen fand ich toll, weil wir hinaus gehen konnten während der Schule.
Natalia

Ø  Mir hat das Schokolode Verkaufen sehr gefallen, weil es nicht so anstrengend war und wir raus gehen durften. Der Sponsorenlauf war anstrengend, aber hat mir hat auch gefallen, weil wir so Geld sammeln konnten.

Ø  Die Schokolade zu verkaufen hat mir gefallen, weil fast alle Leute eine gekauft haben.
Naveena

Ø  Mir hat sehr vieles gefallen, wie z.B. das Schoggi verkaufen, die Erzählnacht, Texte zu suchen im Internet, das war sehr anstrengend.
Fali

Ø  Die Führung in der UNO fand ich langweilig, weil die Frau nie aufhörte zu reden.
Natalia

Ø  Ich fand den Sponsorenlauf sehr toll, weil ich ein tolles Gefühl hatte, weil wir Kinder in Vietnam helfen können. Ich war erstaunt, dass ich kein Stiechenstechen hatte.
Ruben

Ø  Ich fand am spannendsten, also wir die Freundschaftsbänder geknpft haben. Beim Knüpfen konnten wir miteinander reden. Spannend fand ich es auch, als die Kinder die Bänder bekommen haben (wir haben Fotos gemailt bekommen, wo dies zu sehen war.).

Ø  Ich fand den Sponsorenlauf sehr schön, weil ich zwölf Runden gelaufen bin.
Shamir

Ø  Ich musste einen Text über die UNO schreiben, das war schwierig.
Leon

Ø  Der 22. November (der Tag der Kinderrechte, an dem unser Sponsorenlauf stattfand) war ein sehr kalter Tag. Ich liebe es, etwas für andere zu machen. Ich bin insgesamt 17 Runden gerannt, es war ein toller Tag. Am Nachmittag hatten wir frei.
Vinesh

Ø  Ich fand den Sponsorenlauf cool, weil ich gerne renne. Die Gruppenarbeiten waren sehr lustig.
Adrian

Ø  Ich fand den Sponsorenlauf sehr streng.

Ø  Der Sponsorenlauf hat mir sehr gefallen, weil gutes Wetter war und ich beim Tempo mit den anderen mithalten konnte.
Gabriel

Ø  Mir hat das Schoggi verkaufen sehr gefallen, weil man damit Geld sammeln kann und der Sponsorenlauf hat mir gefallen. Ich dachte, dass ich nach zwei bis drei Runden Seitenstechen bekomme, aber es war nicht so.
Dominic

Ø  Ich fand Schoggi verkaufen sehr cool, weil wir auch Schoggi essen konnten.

Ø  Mir hat der Sponsorenlauf gefallen, weil so viele Leute uns mit Geld unterstützt haben.
Mihailo

Ø  Der Sponsorenlauf hat mir sehr gefallen, weil wir da für andere rennen mussten.
Fali

Ø  Als wir in Genf das UNO Gebäude angeschaut haben, habe ich eine Japanerin beim Nasenboren fotografiert, das war mein Highlight.
Leon

Die UNO

Wir haben die Uno besucht. Im nachhinein haben wir noch im Internet nach Informationen gesucht und diese für Euch zusammengefasst:


Die UNO

Die UNO ist eine Abkürzung für United Nation Organisation (Organisation der Vereinten Nationen). Sie hilft, wenn es Krieg gibt. Sie schickt auch immer wieder Soldaten in ein Konfliktgebiet. Viele fragen sich jetzt: ,,Wieso noch mehr Soldaten? Das führt doch zu mehr Krieg. ‘‘ Die Soldaten probieren zu verhandeln.

China, Russland, USA, Grossbritannien, Frankreich haben das sogenannte Vetorecht. Wenn eines der Länder gegen einen Beschluss ist, muss man neu verhandeln.

Der Sicherheitsrat ist die wichtigste Untergruppe der UNO. Er trägt sehr viel Verantwortung, weil er für den Weltfrieden zuständig ist.Er kann auch ein Land zu Dingen zwingen, wenn Chancen auf Frieden bestehen, wie z.B im Irak. Unter Saddam Hussein musste sich die Armee mehrmals auf Chemie-und Biologiewaffen im Auftrag des Sicherheitsrats kontrollieren lassen.

In den letzten 50 Jahren haben sich die Zahlen der UN-Mitglieder vervierfacht.

Die UNO hat auch Kinderrechte erschaffen, wie z.B das Recht auf Gesundheit, Namen und Bürgerschaft, Bildung und Ausbildung. Es gibt natürlich noch viele mehr. Die Kinderrechte existieren seit 20.9.1989.

Die Kinderrechtskonvention (=Zusammenkunft, Übereinkunft) ist von allen Staaten der Welt mit Ausnahme der USA und Somalia akzeptiert worden.


Von Leon, Fali und Dominic

Montag, 10. Dezember 2012

Pünktchen und Anton


Pünktchen und Anton

Aus der perspektive von Nadine (12) und Selina (12)

Das Theater ist für 4 bis 10 jährige Kinder geeignet aber auch für Jugendliche und Erwachsene.
Das Theater beinhaltet: musikalische und tänzerische Elemente, Humor, realistische und romantische Augenblicke.

Abstract:
Pünktchen’ s Familie ist sehr reich.
Anton (Fabian Müller) und seine Mutter (Rahel Hubacher) leben alleine und Anton muss arbeiten gehen, weil seine Mutter todeskrank im Bett liegt. Und dies schon längere Zeit. Er verdient das Geld in einer Pommes Bude, an der Pünktchen (Sarah Hostettler) öfters vorbei kommt. Wobei sie sich besser kennenlernen. Sie hilft ihm, mit der Situation umzugehen.

Kritik:
Anfangs versteht man nicht so genau was gemeint ist. Es ist nicht unbedingt für Kinder/Jugendliche über 11 Jahren geeignet. Für die ist das Stück ein bisschen langweilig. Leider hat man die Mutter von Pünktchen nie gesehen. Es hat uns ein bisschen verwirrt, dass erwachsene Personen Kinder spielten.


Mithelfende Leute:
Lorenz Langenegger hat das Stück (Pünktchen und Anton) von Erich Kästners  (1953) in die heutige Zeit umgeschrieben. Die Regie wurde von Philippe Besson geführt. Die Regieassistenz hat Tina Bolzon und Sophia Bodamer übernommen. Für Bühne und Kostüme war Henrike Engel zuständig. Und die Dramaturgin ist Petra Fischer.

Schauspieler von Pünktchen und Anton:

Luise Pogge genannt Pünktchen:   Sarah Hostettler
Herr Pogge:     Gian Rupf
Berta:     Pia Waibel
Marie Andacht:   Véronique Doleyres
Frau Gast:   Rahel Hubacher
Anton Gast:  Fabian Müller
Robert:  Dominique Jann
Lehrer Bremser/ Herr Hubert:  Ardian Furrer
Klepperbein:   Pan Aurel Bucher

Freitag, 7. Dezember 2012

Beim ZSC

Beim ZSC!!!!
Es war sehr cool. Mehr seht ihr im Januar...
6.Klasse Schule Auzelg

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Wie wohl Menschen im Zirkus leben? Die 6a aus dem Schulhaus Bützi in Egg hat mit verschiedenen Angestellten des Zirkus Monti gesprochen.


Fragen an den Clown Manuel Schunter


Gefällt es dir beim Zirkus Monti?
Ja! Wir sind wie eine grosse Familie hier.
Wolltest du schon immer Clown werden? 
Als Kind hat mein Cousin immer an den Familienfesten Clown-Nummern aufgeführt. Ich war begeistert!
Ich ging als Kind immer in den Zirkus Krone. Auch dort fand ich die Clowns am besten. 
Bist du auf eine Theaterschule gegangen?
Ich habe mit 22 Jahren an der Dimitri-Schule im Tessin angefangen. Diese Schule wurde von  einem Clown gegründet.
Du hast den Zivildienst in Sri Lanka verbracht. Wie lief das ab?
Ich habe dort mit ärmeren Kindern gearbeitet, wir haben mit ihnen Theaterprojekte und Clown-Nummern geprobt. Und ich hab an der Schule Sport und Kunst unterrichtet. Ich habe den Kinder gelernt, Fussball zu spielen.
Und dein Theaterprojekt in Südamerika mit den Strassenkindern, war das ein grosses Erlebnis für dich?
Ja es war für mich ein sehr grosses Erlebnis. Wir haben ein Weihnachtsstück auf die Beine gestellt, es war sehr anstrengend alle Kinder unter Kontrolle zu halten. Am Schluss wurde es aber toll!
Warum arbeitest du in der Schweiz und nicht in Deutschland?
Das hat sich einfach so ergeben weil ich ja in der Dimitri –      Schule war und die ist ja auch in der Schweiz. Die hat eben eine gute Verbindung zum Zirkus Monti, darum bin ich hier. 
Hattest du schon mal einen misslungenen Auftritt?
Ja, immer wieder. Wenn zum Beispiel die Leute über die Gags nicht lachen wie man es sich vorstellt. Und beim nächsten lachen sie wieder nicht und wieder nicht und wieder nicht!!! Irgend wann wird es ein misslungener Auftritt.
Ist Clown zu sein dein Traumjob?
Ja, es ist mein absoluter Traumjob. 
Erfindest du deine Clownnummern selber?
Wir sind ja 3 Clowns. Wir erfinden unsere Nummern eigentlich selber. Wir schauen einander gut zu und sagen uns, was wir noch besser machen können.
Was möchtest du in deiner Zukunft noch erleben?
Ich würde gerne als Clown durch die ganze Welt reisen und ich hätte gerne eine eigene Familie.


Fragen an den Zirkuselektriker Dominik Gloor

 

Ist das dein Traumberuf?
Im Moment ja, aber später möchte ich noch etwas anderes erleben.
Welches war dein bestes Erlebnis im Zirkus Monti?
Der ganze Zirkus! Der Aufbau, eigentlich macht mir der ganze Job viel Spass. 
Hast du dich bei dieser Arbeit schon einmal verletzt?
Ja: Ich habe mir den Daumen gebrochen. Das ist passiert, als ich auf einem Masten in luftiger Höhe eine falsche Handbewegung machte.
Hast du auch schon einen Stromschlag bekommen?
Nein! 
Was ist das Schwierigste bei deinem Job?
Der Aufbau und der Abbau und vor allem aber die verschiedenen Aufgaben in der Werkstatt: es ist jeden Tag etwas anderes los.
Ist es schon vorgekommen, dass das ganze Licht im Zirkus nicht gegangen ist?
Ja. Nicht in Zürich. Einmal hat das Aggregat abgeschaltet, an einem Ort, wo wir keinen Stadtanschluss für Strom hatten.
Wie lange arbeitest du schon beim Zirkus Monti?
Seit zwei Jahren.
Welchen Beruf hast du gelernt?
Ich bin gelernter Schreiner und arbeite im Zirkus Monti im Werkstatt-Team.
Wie heizt ihr das grosse Zelt?
Wir haben zwei grosse Heizungen und 2 Kleine, die heizen mit Heizöl.
Was für Werkzeuge habt ihr? Wie gross sind die?
Wir haben Bohrmaschinen, Schleifmaschinen, Sägen  usw. Der Werkstatt-Anhänger ist sehr klein deswegen können wir nicht so viele und grosse Maschinen mitnehmen.
Wie viele Stromverteiler gibt es insgesamt? 
Es gibt sieben Stromverteiler.         
Wie viele Campingwagen hat es?
es sind 30 Campingwagen und 12 Holzwagen, die Strom-Anschluss haben.

Fragen an die Artistin Iris Pelz


Hast du einen ganz normalen Schulabschluss?
Ja, mein Abi hab ich in Deutschland gemacht.
Wie bist du auf die Akrobatik gekommen?
Eine Freundin hat mich mit in einen Jugendzirkus genommen.
Hattest du schon viele Verletzungen? Wenn ja, welche war die Schlimmste und wie ist es passiert?
Zum Glück nein. Zwar hatte ich schon ein paar kleine Verletzungen aber noch keine schlimmen.
Arbeitest du immer mit dem gleichen Partner?
Ja, er ist nämlich mein Freund und es ist sicherer, längere Zeit miteinander zu arbeiten, wir sind aufeinander abgestimmt.
Bist du oben oder unten?
Oben, er ist 2 Meter gross und doppelt so schwer wie ich.
Hast du Lampenfieber vor dem Auftritt?
Eigentlich nur vor wichtigen oder besonderen Auftritten.
Wieso arbeitest du in der Schweiz und nicht in Deutschland?
Ich arbeite nicht nur in der Schweiz sondern auch in Frankreich, Deutschland, Belgien, Holland oder auch Amerika. Ausserdem habe ich noch vor, in Australien zu arbeiten.
Wo wohnst du normalerweise während einer Tournee?
Normalerweise in Hotels, aber mit Monti in einem gemieteten Wohnwagen.
Hast du Kinder?
Nein, bis jetzt noch nicht.
Was hast du deinem Zirkusleben opfern müssen?
Ich habe leider durch die vielen Auftritte und Auf- und Abbauten sehr wenig Freizeit.
Was gefällt dir ganz besonders an deinem Beruf?
Ich kann umsonst um die Welt reisen und lerne viele nette Leute kennen.


Fragen an Matthias Leuppi

(Leiter Werbung und Kommunikation)


Wo hast du gearbeitet, bevor du zum Zirkus gekommen bist?
Ich war zuerst in der Schule wie ihr, danach habe ich eine vierjährige Lehre als Geomatiker gemacht.
Als ich die Lehre abgeschlossen habe, arbeitete ich unter anderem auf der Grossbaustelle für die Durchmesserlinie und den Tiefenbahnhof Löwenstrasse. Danach habe ich eine Saison im Zirkus Monti gearbeitet. Es hat mir so gefallen, dass ich seit vier Jahren im Monti geblieben bin.
Wie viel Prozent arbeiten sie beim Zirkus Monti?
Ich arbeite 100%  im Zirkus, auch in der Winterpause.
Wie sind sie auf den Zirkus Monti gekommen statt zum Besipiel dem Zirkus Knie?
Früher bin ich halt immer mit meinen Eltern in den Zirkus Monti, also habe ich den Zirkus Monti gewählt. Ebenfalls war ich vor vielen Jahren mit meiner Familie eine Woche im Ferienwagen mitgereist.
Zeichnest du die Plakate selber oder bekommst du Hilfe?
Ich sage einem Grafiker was wir drauf dem Plakat wollen und sie zeichnen verschiedene Vorschläge. Danach können wir eines dieser Bilder auswählen.
Mit welchem Programm arbeiten sie im Büro meistens? 
Ich arbeite meistens mit Microsoft Office.



Fragen an den Monti-Kapellmeister - Jerzy Sznajdrowski

 

Wieso bist du in einen schweizerischen Zirkus und nicht in einem polnischen?
Ich habe Musik studiert und habe in der Pomerania Philharmonie und im Opernhaus in Bydgoszcz Trompete gespielt. Wegen wirtschaftlichen Schwierigkeiten habe ich ich in einen polnischen Zirkus Musik gemacht. Danach war ich in Deutschland, in Schweden, in Dänemark, den Niederlanden und jetzt seit über 10 Jahren in der Schweiz beim Circus Monti. Die Schweiz gefällt mir gut: schöne Berge, schönes Land, guter Käse und nette Leute! Die Direktion vom Circus Monti ist sehr sympathisch und korrekt. Auch darum bin ich schon solange in der Schweiz.
Was passiert mit dir, wenn du Stress hast?
Alle grosse Künstler haben das, es ist ganz normal in diesem Job. Die Hände sind nass, der Kopf ist nass, der Mund ist trocken. Ich habe das auch schon gehabt in meiner Karriere. Aber der schlimmste Moment  ist immer die Premiere eines neuen Programmes. Da ist alles noch frisch und neu; z.B. das Zusammenspiel mit den Artisten.
Hattest du schon mal eine Panne?
Kleine Pannen schon, ja. Das ich gerade eine Vorstellung ruiniert habe, aber nicht. Das kommt vom Stress… aber so grossen Stress hatte ich noch nie.
Spielt ihr alles immer live?
Ja. Wir spielen immer live; verstärkt mit dem Mikrofon. Wir setzen keine Musik-Konserven ein.
Spielst du mehrere Instrumente?
Ich habe früher Klavier gespielt  aber dann habe ich bei einem kleinen Unfall einen Teil meines Fingers verloren. Jetzt spiele ich Trompete, Piccolo-Trompete und Flügelhorn.
Hast du noch andere Rollen im Zirkus?
Ich helfe beim Aufbau mit und wir haben mit den Clowns in der Vorstellung einen kleinen Auftritt in der Vorstellung. Aber richtige Hauptrollen habe ich nicht.


Fragen an den Leiter des Platzteams Andreas Iseli

Hilft  dir  jemand  bei  der  Arbeit?
Mir helfen alle Leute, die beim Platzteam arbeiten.

Darfst du  bei  der  Vorführung  zuschauen?
Ja, wenn wir Zeit haben, dürfen wir jede Vorführung anschauen.

Wieso wolltest du beim Zirkus arbeiten?
Ich habe als Koch beim Zirkus angefangen, warum genau kann ich nicht sagen. Wir sagen immer: „wenn du einmal Sägemehl in den Schuhen hast, dann bringst du es fast nicht mehr heraus.“ Das stimmt schon ein bisschen.

Wie lange hast du vor noch hier zu arbeiten? 
Ich arbeite jetzt nur noch bis zum Ende dieser Saison.

Was machst du dann?
Ich gehe wieder zurück dort wo ich früher gearbeitet habe nämlich in Lebensmittelbranche.

Wird dir nicht langweilig, immer das gleiche zu machen?
Mir wird nie langweilig, denn meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Ich mache ganz viele verschiedene Sachen.

Hast du eine Familie, wenn ja, siehst du sie sie überhaupt?
Meine Familie reist nicht mit. Ich sehe sie nur ab und zu.

Wer  kauft  die  Lebensmittel im Zirkus ein?
Wir bestellen die meisten Sachen. Der Zirkus hat mehrere Lieferanten für verschiedene Lebensmittel und sonstige Sachen.


 

Dienstag, 25. September 2012

Interview mit einem Piloten




1.Wie heissen Sie? 

Mein Name ist Philipp Spörli, ich bin 41 Jahre alt, bin verheiratet und habe 2 Kinder.


2.Mögen Sie ihren Beruf? 

Ja. Ich habe das Privileg, dass ich meinen Jugendtraum vom Fliegen zu meinem Beruf machen konnte.


3.Wann haben Sie mit ihrem Job angefangen? 

Mit 17 erwarb ich den Privatpilotenschein und vor rund 16 Jahren absolvierte ich die Schweizerische Luftverkehrsschule SLS, das war die Pilotenschule der damaligen Swissair.


4.Was hatten Sie für ein Gefühl, als Sie das erste Mal ein Flugzeug selber geflogen sind? 

Ich kann mich noch gut an meinen ersten Alleinflug, also meinen ersten Flug ohne Fluglehrer, erinnern. Ich war nervös und nach der Landung hatte ich ein tolles Gefühl. Ein Gemisch aus Freiheit und Stolz.


5.Finden Sie es schwierig Pilot zu sein? 

Wenn man etwas gerne tut, dann empfindet man diese Tätigkeit eigentlich nie als schwierig. Hingegen war es schwierig für mich als ich als Folge des Groundings der Swissair zwei Jahre nicht fliegen konnte. Da hat mir mit zunehmender Dauer etwas gefehlt.


6.Hatten sie schon mal eine ziemlich heikle Situation?

In der Fliegerei gibt es ab und zu heikle Momente, wie z.B. spezielle Wetterphänomene oder technische Probleme. Dafür ist man jedoch ausgebildet und es gehört zur Routine damit umzugehen. Von gefährlichen Situationen hingegen bin ich jedoch bisher verschont geblieben.


7.Wie lange dauert eine Ausbildung als Pilot?

Die Pilotenschule bei SWISS dauert alles in allem ca. zwei Jahre für Schüler ohne fliegerische Vorkenntnisse. Nach Festanstellung bei SWISS kommt dazu noch eine ca. halbjährige Ausbildung auf dem Basisflugzeug wie z.B. einem Airbus 320.


8.Was für ein Gefühl haben Sie, wenn sie fliegen? 

Das schwierig zu beschreiben. Es ist ein Gemisch aus voller Konzentriertheit, Wachsamkeit und Freude.


9.Ist es schon mal vorgekommen, dass Sie wegen Flugangst eines Passagiers nicht gleich starten konnten? 

Ja. Einmal kam während des Rollens zur Startpiste die Kabinenchefin nach vorne und teilte uns mit, dass ein Passagier am ganzen Körper zittere und dauernd rufe, dass er aussteigen wolle. Daraufhin rollten wir zurück an den Standplatz und der Passagier stieg sichtlich erleichtert aus.


10.Mussten Sie schon mal notlanden?

Nein. Bisher bin ich davor ebenfalls verschont geblieben. Ausser einmal auf dem Rückweg aus Ägypten hatten wir viel mehr Gegenwind als die Meteorologen vorhergesagt hatten. Somit brauchten wir viel mehr Treibstoff als geplant und mussten in Wien zwischenlanden und nachtanken. Aber das war somit eher eine ungewollte als eine Notlandung.


11. In welche Länder fliegen Sie?

In verschiedenste Länder auf allen Kontinenten ausser Australien und die Antarktis natürlich.