Freitag, 7. Juni 2013

Unterwegs im Fliegermuseum: Die 5b aus dem Schulhaus Obermeilen hat über Flugzeuge berichtet. Hier ein paar Ergänzungen, weil es so spannend war!

Warum fliegt ein Flugzeug?
Robert Zahno, ein Angestellter des Fliegermuseums Dübendorf, hat uns erklärt, warum diese schwerden Vögel aus Metall überhaupt fliegen können. Er weiss ganz genau Bescheid:
Früher kam es sehr auf das Gewicht an. Weil das Flugzeug so leicht war, fuhr es zuerst nur am Boden. Wenn es ein bestimmtes Tempo erreicht hatte, hob es ab. Der Wind strömt beim Flügel oben und unten durch, so fängt es an zu schweben. Damit ein Flugzeug fliegen kann, braucht es Auftrieb, welcher durch den Unterdruck und Überdruck entsteht. Der Unterdruck ist ⅔ der Luft, die über den Flügel strömt. Der Überdruck ist ⅓ der Luft, die unter dem Flügeln durchströmt. Weil der obere Teil des Flügels mehr gebogen ist, hat die obere Luft den längeren Weg. Der Unterdruck und der Überdruck entstehen bei 120 km/h. Dadurch hebt die Luft das Flugzeug in die Luft.
Haben wir das alles richtig verstanden? Wir freuen uns, wenn Ihr uns unten im Kommentarfeld Bescheid sagt, wenn wir etwas nicht ganz genau notiert haben!

Durch die Erkenntnis wie Flugzeuge fliegen, fanden viele weitere Entwicklungen statt, bis hin zu den Düsenflugzeugen. Die „Vampire“ war das erste Düsenflugzeug der Schweiz. Man merkt sofort, dass das Düsenflugzeug Vampire aus einem Leichtmetall, nämlich Aluminium besteht. Die Vampire wurde in England gebaut. Die Mirage 3, ein weiteres Düsenflugzeug, wurde vom französischem Dassault Aviation gebaut. Mirage ist ein nach dem 2. Weltkrieg gebautes Düsenflugzeug mit den sogenannten Delta Flügeln, die von oben dreieckig wirken. Sie ist 15.48 m lang und 1409 kg schwer. Der erste Flug fand am 17. November 1956 statt. Die Mirage wurde aus leichtem Metall und Aluminium gebaut, damit sie schneller fliegen kann. Bei der Flugzeugsnase hat sie ein kleines Röhrchen mit einem Loch. Je schneller die Mirage fliegt, desto mehr Luft drückt auf das Loch und so wird der Luftdruck gemessen. Die Mirage besitzt außerdem noch 4 Kameras zur Steuerung der Lenkraketen. Der Pilot konnte mithilfe eines Radars, der hinter dem Cockpit angebracht ist, den Luftraum rund um das Flugzeug überwachen bei seinen Flügen bis zu 18’000 Metern Höhe. Die Mirage wurde vor 10 Jahren ausgemustert. Wird wohl bald die FA-18 den Platz neben ihr einnehmen?

Die Messerschmitt
Die Messerschmitt kam während des 2. Weltkrieges zum Einsatz. Sie wurde von 1939 bis 1949 benutzt. Die Messerschmitt war das erste Flugzeug, das die Räder einziehen konnte. Sie wurde benutzt, um in der Luft die deutschen Messerschmitten abzuwehren, damit sie nicht den Luftraum der Schweiz überflogen. Die Schweiz und Deutschland hatten die gleichen Flugzeuge, nämlich Messerschmitt. Als der Weltkrieg vorbei war, wurde die Messerschmitt ausgemustert.

Im Air Force Center in Dübendorf staunten wir über die alten, aber auch neuen Prachtstücke im Museum. Vom einfachen Doppeldecker bis zum super modernen Kampfjet ist alles zu sehen.

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